Hey Leute,
habe eine kleine zweiwöchige Hypomanie hinter mir, die anlassbezogen auftrat und die ich mit Quetiapin und Absetzen des Citalopram - nach Anraten des Psychiaters - ganz gut bekämpft habe und nun fiel der Anlass auch weg und ich von jetzt auf gleich ins Loch hinein. Zwei Tage war ich im Bett und habe nur geschlafen und jetzt mache ich weiter mit dem Leben und bin dauernd traurig. Citalopram nehme ich wieder, vielleicht dauert es ja nur ein bisschen, bis die volle Wirkung wieder da ist... Es ist nicht so RICHTIG schlimm, also ich kann aufstehen und Dinge erledigen und arbeiten gehen - aber es schwant mir doch, dass das alles für immer so bleiben wird. Letzte Woche wusste ich nicht, was ich zuerst machen will und kam aus dem "Checker"-Modus gar nicht raus, was mir Angst machte - jetzt ist alles anstrengend, meine Muskeln sind wie Pudding und ich tue die Dinge, weil ich weiß, dass sonst die Depression schlimmer wird. Und denke dauernd an so Sachen, wie, dass es so vielen Menschen so schlecht geht auf der Welt, dass ich irgendwann sterben muss, dass meine Eltern so alt sind und bald sterben,und dass ich sie trotzdem in diesem Zustand gerade nicht besuchen kann, dass ich meinen Job belastend finde (letzte Woche ging das noch mit dem linken kleinen Finger), dass ich leider keine Kinder habe, lauter so Zeug. Und dann bin ich so traurig...
Ich will gar keinen Ratschlag, nur ein bisschen klagen bei Leuten, die das alles kennen...
Schön, dass es dieses Forum gibt. Ich werde es jetzt mal mit baden gehen versuchen, - einen schönen Tag euch allen!
K.