Hallo franka
Die freunde, die ich habe, haben sich im laufe der zeit zusammengesammelt. Durch gemeinsame freunde, vereine, beschäftigungsplatz etc.
Dort, wo sich leute treffen, kann man auch welche kennenlernen.
Von den phasen sehen manche freunde fast nichts, während mich andere auch schon manisch gesehen haben oder depressiv am telefon hatten. Sie können gut damit umgehen.
Am nähesten unterstützen mich während phasen mein freund und meine familie.
Dass mein freund es ausgehalten hat, als ich manisch in der klinik täglich mit ihm telefoniert habe, hut ab.
Dass meine familie mir immer alles gewünschte an kleidern etc. Vorbei gebracht hat, mir kleine süsse geschenke gemacht und karten geschickt hat, das fand ich echt toll.
In phasen hole ich mir meine unterstützung hauptsächlich von meinem freund und meiner familie. Wenn es besser geht telefoniere ich gerne mit freunden und kehre dann nachher wieder stabil für ein treffen mit ihnen zurück.
Ich musste zuerst die freunde finden, die auch mit ein wenig bipolare störung mitbekommen klarkommen.
Ich hatte die ganze schulzeit eine schulfreundin. Diese lang gepflegte beziehung ging in die brüche, weil sie sich genervt hat, dass ich aus der klinik zu viel angerufen hatte. Das hätte man regeln können, es zeigte mir aber dass sie schon bei kleinen dingen, die die krankheit mit sich bringt überfordert war. Grösseres übleres hätte sie nicht ertragen. Sie hat karriere gemacht und ich bin durch die kliniken getingelt, das hat mich dann fertig gemacht. Heute kann ich besser damit umgehen und ich habe freude am sozialen umfeld, das ich seitdem aufgebaut habe.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten