Hallo Biene,
Ich war mal stationär in der Uniklinik Würzburg in einer depressiv gemischten Phase.
Ich fand es damals gruselig, die Ärzte sehr unempathisch, Die Therapien sehr altmodisch verhaltenstherapeutisch (Skinner box mäßig: erwünschtes Verhalten wird belohnt) und die Ausgangsregelungen sehr streng- niemand durfte alleine raus.
Es hat mir insofern geholfen, dass ich mir geschworen habe, nie mehr so lange zu warten. bis ich mir helfen lasse, und weitere stationäre Aufenthalte wenn möglich zu vermeiden. Seitdem war ich einmal in einer stationären Reha in Heiligenfeld in Bad Kissingen wegen drohendem Burn out, ansonsten nur ambulante psychiatrische Betreuung und Psychotherapie
Allerdings ist das schon 20 Jahre her. Nachdem Prof. Reif als Oberarzt dorthin kam, soll es besser geworden sein. Es wurde eine spezielle Bipo Station und eine Bipo- Ambulanz aufgebaut. Allerdings ist er inzwischen Chefarzt der Uniklinik Frankfurt und hat seine Bipo-Spezialisten zumindet zum Teil mitgenommen.
Wie es jetzt ist, weiß ich leider nicht. Bin vor 10 Jahren aus Würzburg weggezogen. Vielleicht ist ja noch jemand hier, der aktuellere Erfahrungen beisteuern kann.
Gruß, Birgit