Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Quetiapin -Dosierungen sind. Als ich von Olanzapin auf Quetiapin als in den Schlafhelfer gewechselt bin, habe ich längere Zeit nur eine halbe 25er genommen, also 12,5mg , um dann später auf 25mg zu kommen.
Diese 25mg habe ich viele Jahre als Dauermedikation genommen - einmal jährlich unterbrochen von einer Hypomanie - aufdosiert bis max 100mg (in voller Hypomanie) , um dann wieder langsam zurück zu kommen auf meine gewohnten 25mg.
Erst im letzten Jahr bin ich zum ersten Mal höher gegangen - ausgelöst durch Corona- mit dem Ziel eine Hypomanie erst gar nicht entstehen zu lassen. Da kam ich dann auf 200mg am Tag verteilt.
Ich habe jetzt auch den Eindruck, dass auch eine Art Gewöhnung an höhere Dosen entstanden ist, so dass ich meine 25mg wohl nicht mehr als Ziel haben werde. Hinzu kommt aber - das habe ich mehrfach geschrieben, dass ich mit kleinsten Dosierungen hinkomme, egal was es ist (1/4 Zolpidem z.B.) während andere wohl viel höhere Dosierungen benötigen.
Das soll wohl an der Art der Verstoffwechselung liegen, die unterschiedlich ist.
Interessant trotzdem, dass es gerade beim Quetiapin so auffällig anders ist.
Liebe Grüße
Irma