Ich danke euch für eure Beiträge. Ich habe die Diagnose ja erst seit Oktober und bin erst seit Februar aus der Klinik raus - ich habe mich eigentlich so gefühlt, als könnte ich das nie wieder bekommen, naja, ihr kennt das ja vermutlich. Aber während mich das Quetiapin normalereise total verlässlich müde macht, sind die kleinen 25 mg. akut wirkenden dinger momentan wie bonbons und ich merke erst was, wenn ich die Bedarfsmedikation voll ausschöpfe.
Wie konnte ich das vor dem Klinikaufenthalt nur übersehen, dass das eine pschische Erkrankung ist?
Das Problem ist, dass ich dann Sachen anfange, die mir WIRKLICH wichtig sind, also auch im Normalzustand - jetzt bin ich tief in eine Demo-Orga gerutscht, habe die auch angemeldet, schreibe 1000 Leute an mit dem Aufruf und will auch nicht ganz damit aufhören, aber ich weiß, dass es gesundheitlich unvernünftig ist.
Das Ding ist halt auch, dass ich dann alles Mögliche an mich reiße, denn wenn ich hypoman bin, bin ich natürlich schnell und gut in dem was ich da tue und die anderen aus meinem Bündnis sind sooooooo laaaaangsam und freuen sich, dass ich so viel übernehme, ich Idiotin!
Ich werde mal sehen, dass ich doch noch einpaar Aufgaben abgebe, - zumindest aber keine neuen übernehme!
Drückt mir die Daumen! Ich danke euch, es tut gut, hier zu schreiben, wo Leute sind, die verstehen, dass so ein hoher Aktivitätsgrad nicht super ist, sondern gefährlich...
Am 11. Juni ist die Demo in Kassel. Ich lehnezumindest schon mal alles ab, was an Anfragen für danach kommt. Und morgen muss ich eh etwas mehr raus und fahre zu den Pferden, das beruhigt mich sehr, sie riechen gut und so n bisschen körperliche Arbeit ist gut!