Hallo zusammen,
ich stecke gerade wieder in meiner Endlosschleife. Immer wieder denke ich daran, was ich in Krankheitsphasen (Manien) so alles gemacht habe.
Menschen, die ich verletzt habe, mein „unmögliches“ Verhalten, alle Selbstschädigungen im Privatleben und Berufsleben.
Einige meiner besten Freunde melden sich nicht mehr bei mir.Das tut sehr weh.
Ich denke an meine Frau, an meine Kinder.
Es ist furchtbar. Das Schlimmste ist, dass ich alle verstehen kann, die sich abgewendet haben. Ich hätte es an ihrer Stelle vielleicht auch getan.
Wie werde ich diese quälenden Gedanken los? Ich weiß es nicht.
Gerne würde ich die Zeit zurückdrehen.Ich bin jetzt seit längerer Zeit krankgeschrieben.Ich traue mich gar nicht mehr an meine Arbeitsstelle zurückzukehren. Dort wird sicher viel über mich geredet und auch wohl gelästert.
Peinlich, einfach nur peinlich.
Es ist für mich wie ein Wunder, dass ich überhaupt noch diese Arbeitsstelle habe und die Familie noch zusammen ist. Meiner Frau und meinen Kindern gegenüber ist der Schmerz besonders groß.
Ich fühle mich irgendwie vereinsamt, so seltsam dies klingt.
Wie ist das bei euch? Wie geht ihr damit um?
Herzlichst
Frankkk
Gebt niemals die Menschlichkeit preis.
„Bitte seid Menschen“ (Holocaust-Überlebende)