Hallo downtoearthguy
Warum ich die behandlung zum teil hinterwäldlerisch finde?
-in der tagesklinik, die ich besucht hatte, gab es eine "therapiestunde" in der wir aufzählen mussten, was es für gemüsesorten gibt- gähn.
-es gibt wenige angestellte- und doch gibt es sie- die von mir aus sozial untauglich sind für ihren beruf, sei es in institutionen oder in der klinik, die babysprache oder auch so eine sprache wie man manchmal mit einem süssen vierbeiner redet, mit mir geredet haben. Als ich mich beschwert habe, wurde es bei mir besser, allerdings bei menschen mit einer kognitiven beeinträchtigung haben diese personen weiter so gesprochen.
-in der klinik fühlte ich mich schon oft mutterseelen alleine gelassen und mit meinen problemen im stich gelassen. In meiner stamm-klinik, die ziemlich übel ist, aber wo man ganz kurzfristig hingehen kann gibt es auf den abteilungen wo ich war keine psychotherapie. Genau in dem moment, in dem ich das am nötigsten hätte mich auszusprechen und hilfe zu erhalten. Man kann zwar gespräche mit dem assistenzarzt wünschen, was manchmal mehrere tage dauert, bis man eins erhält und nur im ausnahmefall und so circa eine viertel stunde dauert unter zeitdruck. So ein gespräch hatte ich genau einmal. Bei einem aufenthalt hatte ich eine psychologin an meiner seite, da ging es irgendwie doch. Alle vielen anderen male hatte ich ein paar stunden ergo/sport therapie, viel wartezeit und einmal pro woche 5- 10 minuten arztvisite, bei der in einem höllentempo auf mich eingeredet wurde von 4 personen am tisch, das war dann der therapeutische kontakt.
Ich könnte noch lange aufzählen...
Was mir fehlt ist, dass in der klinik sich jemand oder mehrere sich menschenwürdig um mich kümmern und dies etwas bringt. Ich mache dabei auch gerne mit...
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten