Danke an Alle hier die mir Mut machen und die Daumen drücken. Ich bin froh dass ich das Forum habe.
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich sicher dass der Befund positiv ausfällt und ich an Brustkrebs erkrankt bin.
Hab ich irgendwie im Gefühl.
Was ich schon jetzt sagen kann: Mit einer schweren körperlichen Erkrankung erhält man viel mehr Anteilnahme und auch Verständnis als wenn man schwer psychisch erkrankt ist und zusätzlich stigmatisiert ist...
Ich habe mir jetzt auch einen Schlachtplan zurecht gelegt. Ich warte das Ergebnis der Biopsie ab und wenn das wie befürchtet positiv ausfällt werde ich mir noch eine Zweitmeinung in einem großen Brustzentrum einer Uniklinik einholen. Ich lege mich auf jeden Fall nicht in unserem Kreiskrankenhaus direkt unter das Messer.
Ansonsten habe ich gestern mal beim psychiatrischen Notdienst angerufen: der Arzt konnte nicht richtig Deutsch und hat Valium mit Tavor verwechselt. Soviel dazu...
Mir tut es glaube ich ganz gut wenn ich mit der Sache bei euch auch weiter schreiben kann. Geht ja auch um die psychische Gesundheit bei schweren Schicksalsschlägen irgendwie.
Mein Mann ist rund um die Uhr bei mir und kümmert sich und meine Familie ist auch für mich da.
Falls ich mich in der Uniklinik operieren lassen muss werde ich meinen Psychiater nach einer Bescheinigung fragen weshalb ich behandelt werde und wie meine Medikation ist. Ich wollte mich dann dort auf jeden Fall psychiatrisch mitbehandeln lassen und denke dass ist einfacher wenn ich da schon Unterlagen mitbringe...
Lieben Gruß an Alle
Elsbeth