Hallo vogel 123
Ich habe vor 15 jahren meine ausbildung abgeschlossen. Aus heutiger sicht weiss ich, dass ich im letzten ausbildungsjahr das erste mal im leben leicht depressiv verstimmt war zusammen mit sozialer phobie in bezug auf die ausbildung in einer gruppe von menschen.
Knapp vor den abschlussprüfungen rutschte ich in eine selsame psychotische phase ab. Mit den letzten kraftreserven ging ich an die prüfungen, mein kopf war völlig woanders, die bedingungen mit meinem zustand waren miserabel.
Ich habe dann die prüfungen gut bestanden, den abschluss in der tasche.
Ich denke sowas wie bei mir, als ich psychisch sehr mitgenommen die prüfung antrat und dann noch bestand, geht nur mit reserven.
Ich hätte die theoretische annahme, dass wenn man sich noch ein stückchen mehr reinkniet und lernt, solange es gut geht, oder solange die lage stabil ist, dann könnte man eine vorlage schaffen, die bei der prüfung auch einen dämpfer aushalten würde. Oder so wie bei mir massive konzentrationsprobleme und innere unruhe.
In der schule und in der ausbildung habe ich immer fürs leben gern gelernt, weil ich es interessant fand und leider auch um gefühle zu verdrängen. Ich versuchte mich einzudecken mit schulstoff lernen und hobbies, damit ich mir nicht gedanken um meine welt machen muss. Eine stetige ablenkung.
Deshalb ging das nochmal gut aus mit den abschlussprüfungen.
In der krisenzeit in der ausbildung habe ich gegen ausbildungsende auch an manchen tagen gefehlt. Ich denke bei einem studium käme es dann darauf an, dass die mindeste präsenzzeit eingehalten wird.
Das sind die zwei dinge, die wie ich denke relevant sind:
Das einhalten der präsenzzeit und die leistung bei prüfungen.

Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten