hallo du Piepmatz,
ich hatte ja geschrieben, dass ich eine Ausbildung gemacht habe (ich habe nicht studiert).
Inzwischen bin ich 61, das Ganze ist entsprechend ca. 40 Jahre her. Inzwischen bin ich frühpensioniert. Aber ich habe auch lange gearbeitet, wenn auch nicht bis zum regulären Rentenalter.
Bei mir brach die BS auch in der Pubertät mit aller Macht aus. Und weil Psychosen mit im Spiel waren, habe ich lange mit der Diagnose Schizophrenie gelebt.
Gerade und auch in jungen Jahren dachte ich oft "ich habe diesen ständigen Kampf um Stabilität so satt, es ist soooo anstrengend"
Quote
Aber irgendwie gibt es mir einen Sinn. Für andere und für mich ein Weg zu finden besser damit zu leben.
Vielleicht ahnst du nicht, wie viel das wert ist, einen Sinn in etwas zu sehen.
Es gab Phasen, und die waren mitunter lang, da war "einen Sinn in etwas sehen" ganz weit weg von mir.
Gut, dass du dir Hilfe von außen holst.
Es liest sich für mich, als ob du langsam aus der Depri rauskrabbelst. Mühselig zwar, zwei Schritte vor, einen zurück usw. aber immerhin.
Schlecht bei Bipos ist es übrigens, ganz schnell aus der Depression rauszuschießen. Da droht oft eine Manie im Anmarsch zu sein. Langsam ist zwar mühevoller, und gerade die ersten Schritte nimmt man selber gar nicht wahr, ist aber für Bipos gesünder.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.