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Für ältere Menschen
Ältere Menschen reagieren häufig empfindlicher auf Lithium als jüngere Menschen. Außerdem kann sich bei ihnen durch eine altersbedingte Nierenfunktionsstörung Lithium stärker im Blut anreichern. Dann genügt eine geringere Dosis, um die angestrebte Wirkung zu erzielen."
"Lithium wird vorwiegend bei schweren bipolaren Erkrankungen eingesetzt, um der häufigen Wiederholung manischer und depressiver Phasen vorzubeugen.
Eine einphasige Störung, bei der es nur manische Episoden gibt, kann ebenfalls mit Lithium behandelt werden, wenn diese Episoden wiederkehren. Jede manische Phase erhöht das Risiko, dass ihr eine nächste folgt. Eine Lithiumbehandlung kann das verhindern.
Für diese Anwendungen gilt Lithium als "geeignet".
Außerdem ist Lithium das einzige Medikament, von dem gesichert ist, dass es das mit Depressionen einhergehende erhöhte Selbsttötungsrisiko eindrucksvoll senken kann."
Quelle: [www.test.de]
"Dosisanpassung
ältere Patienten:
niedrigere Dosierung erfahrungsgemäß ausreichend
Serumlithiumspiegel häufiger kontrollieren als im Regelfall empfohlen
Patienten > 65 Jahre: Serumlithiumspiegel > 0,6 mmol/l vermeiden"
Quelle: [info.diagnosia.com]