Hallo zendaya
Meine selbstaufgestellte regel ist, dass ich in der hypomanie nichts entscheide. Denn das kann voll schlecht rauskommen, weil ich dann sprunghaft bin, nicht so entscheide wie sonst oder wegen überkochenden emotionen alles vermassle. Das könnte ich danach noch alles bereuen.
Das habe ich auch beim gebrauch von seroquel zum schlafen, da geht das aufstehen schwerer. Ich schaffe es aufzustehen, aber mit viel kraftaufwendung, die kraft habe ich kaum, da ich noch vereinnahmt bin von müdigkeit.
Aber ich muss mich fragen, ist jetzt der schlaf wichtig (bei der bipolaren störung ist geregelter schlaf nummer 1) oder gebe ich irgendwelchen dingen den vorrang?
Du bist krank geschrieben vom arzt?
Ist es nicht priorität aus dem ganzen hypomanie schlamassel rauszufinden und dann wieder gedanken um die arbeit und allfällige medireduktion zu machen?
Die medis, die du beschrieben hast, waren bei mir auch schon im einsatz. Sie haben geholfen, bei zolpidem und diazepam ist bei der länge der anwendung vorsicht geboten, die können auf dauer süchtig machen.
Anstatt am seroquel zu verzweifeln, sehe ich auch die möglichkeit vor dem schlafen stattdessen zolpidem zu nehmen. Unter diesem medikament habe ich nach dem einschlafen 7 stunden herrlich tief geschlafen und war am morgen wieder hellwach. Dabei habe ich es, um nicht süchtig zu werden, 3 nächte nacheinander genommen und dann 2 nächte seroquel etc.
Wenn du bei den medikamenten noch unsicher bist, würde ich empfehlen nochmals den arzt zu kontaktieren.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten