Medikamentos mit Lamotrigin, Venlafaxyn und Escitalopran. Total komische Kombi aber bisher die einzige die wirklich etwas bringt. Mein letzter Versuch war mit Lithium (gaaanzz schlimm).
Ich denke, das meiste was mir hilft, ist einfach alles Gedankliche Rauszulassen. Was mich bewegt, wie es mir geht. Da ist eigentlich momentan nur noch dieses Forum da. Zugegeben ich hohle immer aus und schreibe sehr viel weil mir einfach viel im Kopf rumgeht und die Gefühle sich numal nicht in einem Satz beschreiben lassen. Freu mich immer rießig dass es hier noch Menschen gibt, die auch längere Texte lesen.
Von daher, denke ich, ist eine Verhaltenstherapie bzw. Gesprächtherapie dass was mir immer sehr geholfen hat. Den "Mist" los werden. Geht gar nicht um gute Typs, einfach das Gefühl dass jemand Professionelles zuhört und mir dann objektiv seine Meinung sagt, geschult und damit nicht mit "Sie müssen das und das tun" sondern es sind immer empfehlungen.
Mein alter Therapeut ist vor nem halben Jahr in Rente gegangen. Jetzt stehe ich auf Warteliste bzw. bin abgewiesen worden. Ich denke ein Punkt ist C. wo jetzt viele Menschen Hilfe suchen. Das andere scheint die Krankenkasse zu sein. Nach 25 Jahren Therapie sind die wohl der Ansicht, dass es jetzt mal gut sein muss. Haben die Recht? Dreht sich dass im Kreis und gibt es nichts neues mehr, was ich lernen und adaptieren kann?
So ganz glaub ich das nicht, immerhin war ich nur mit Betreuung die längste Zeit stabil. Seit ich sie nicht mehr habe, bin ich in den extremen Stimmungsschwankungen. Es ist schon lustig: Ich meine da geht es wirklich um mein Leben. Das ist den KK anscheinend egal. Aber jemand, der das saufen nicht aufhört oder sein Leben nicht umstellt weil er an Herz-Kreislauf Problemen leidet, der wird Behandelt bis zum unfallen. Bei mir würde einfach reichen, dass man mir zuhört. Und fürs "gut Wetter" hier: Ja, diese Leute brauchen auch Hilfe und ja, einige können auch nichts dafür. Aber ich schon gleich gar nicht. Das saufen z.B. kann ich bewusst aufhören oder in Entzug gehen. Das ist ultraschwierig aber machbar. Ich kann sehr wenig gegen meine Schwankungen tun kämpfe auch jeden Tag hart darum und schluck nicht ein paar Pillen und mach die nächste Flasche auf. Darum geht es aber nicht. Es geht um die Gleichbehandlung. Nur weil man meine Probleme nicht Anhang von Blutbildern oder Röntgenaufnahmen sieht - sind sie deshalb nicht "behandelnswert"??
Danke fürs zuhören
cosmo