..Wegen "Leidensdruck": Während der Manie spür ich den auch nicht (eben bis auf die erwähnte Fresse die weh tut weil man darauf oder in eine Faust gefallen ist ;-))
Allerdings: Die Manie ist dann irgendwann vorbei, und dann leide ich an diesen Folgen:
Job verloren
Freunde verloren
Schulden gemacht
Diese Spätfolgen machen es mir umso schwerer, mich aus der Depression zu kämpfen die dann zwangsläufig kommt.
Und, last but not least: In einer Manie erlebe ich die Realität in einer solchen Intensität. Farben, Formen, Klänge Naturschauspiele und Menschen, egal was, es ist einfach alles ein Riiesenflash !!!
..danach kommt mir alles trist und grau vor, auch wenn ich nicht akut depressiv bin. Irgendwie wie Entzugssymptome bei einen Junkie stell ich mir vor. Irgendwie sehne ich mich nach einer Manie und gerade das macht mir Angst.
Zitat Deichkind: "Diagnose Psychose-leider geil"..LEIDER!
Vielleicht, lieber Demis, fällts dir ja auch schwer, dich von den beschriebenen "Happy-Zuständen" abzulösen? Vielleicht identifizierst du dich lieber mit deinem (hypo-)manen Ich. Der coole, extrovertierte, kreative, leicht hyperaktive und redefreudige Typ, der du selbst gerne wärst aber eben nicht bist..!? Wieder bloss ein Denkanstoss, eigentlich red ich ja von mir selbst...;-)
Und übrigens: Ich hab auch ADS neben Bipo diagostiziert und nehm Ritalin in kleiner Dosis deswegen...Ein gefährliches Med für Bipos ganz klar, aber richtig angewendet eine grosse Stütze für mich.