Hallo ihr Lieben,
Ich bin mal wieder verzweifelt.
Ich habe die Diagnose noch nicht so lange und habe die Schwere der Erkrankung unterschätzt.
Dachte, wenn ich meine Medikamente einnehme, und aufpasse, dass ich mich nicht zu sehr stresse und auf den Schlaf achte, dann würde sich das schon einpendeln. Bzw dann kann ich ein normales Leben führen.
Jetzt bin ich nicht manisch, dank der Medis und Depression ist auch nicht mehr so spürbar.
Jedoch fühlt sich mein Hirn wie Kleister an, bin verwirrt bzw extrem zerstreut, weiß nicht wo ich mein Handy vor einer Minute hingelegt habe, weiß nicht, was ich gerade machen wollte. teilweise wie eine Demente. Dann brauche ich für ganz einfache Sachen Stunden, weil mir noch andere Sachen einfallen die ich machen wollte und die Reihenfolge fällt mir schwer. Oder eigentlich wollte ich erst frühstücken, will ein Glas aus meinem Zimmer holen und sehe Aufgaben auf meinem Schreibtisch und fange an da dran zu arbeiten. Ich kann es schlecht erklären, es ist wirklich stark. Das habe ich aber nicht die ganze Zeit so stark gehabt. Habe auch nicht einschlafen können. War jedoch schon vor Medieinnahme zerstreut bzw verpeilt.
Kennt ihr diese starke Zerstreutheit?
23 Ist das typisch für Menschen mit bipolarer Störung?
Ich habe sie unter Medis stärker, weil ich zusätzlich im Kopf sediert bin. Und wenn ich schlecht schlafe bzw. Zu wenig. Habe dann auch das Gefühl, mein Körper und Kopf sind müde nur mein Gehirn ist im wachmodus, selbst wenn ich nicht viel nachdenke.
Was hat euch ggf geholfen?
Ich nehme Lithium und Olanzapin.
Liebe Grüße