Du hast Recht zora.
Das Gute darin zu sehen, was man trotz der miesen Krankheit noch leisten kann, das viel mir zu Zeiten, in denen ich noch berufstätig und auch noch in der Lage,
meinem Hobby nachzugehen, Familie und Haushalt gemanagt, auch nicht immer leicht.
Es war eher wie im Hamsterrad getrieben und mit dem Gefühl, einfach die Woche irgendwie
zu überstehen, behaftet.
Heute fällt es mir gerade nicht leichter, das Gute noch zu sehen, bei alle dem, was ich heute
nicht mehr leisten kann.
Gerade, wenn z.Bsp. schönes Wetter ist und ich noch nicht mal in der Lage bin, einen kleinen
Spaziergang zu machen.
Das perverse ist, dass ich es immer so empfinde, mich dafür rechtfertigen zu müssen,
wenn es eben nicht geht.
Es sollte keinesfalls ein Vorwurf an Bohumil sein. Eher ein Rat, den Blick darauf zu richten,
was noch möglich ist.
Und er freut sich auf's Büro. Das ist doch schön und hilft ihm wahrscheinlich auch wieder
aus seiner depressiven Phase heraus.
Und ja, ich gebe zu, meine Arbeit im Büro fehlt mir sehr, aber ich bin dankbar, für das,
was so geht.
Gruß, Mania67