Ich hatte tatsächlich auch an den SPDi gedacht, allerdings auch an Folgendes speziell für dich als Angehörige:
DGBS-Beratungstelefon hier beraten dich Betroffene wie auch Angehörige
hilfreiche Telefonnummern - hier denke ich vor allem an die anonymen Alkoholiker und deren Angehörigen
Wichtig finde ich wie andere dir schon schrieben, Abstand im täglichen Leben, in der Manie kommt keine Einsicht und vor allem in nichts, bei dem schon vorher keine war. Auch danach ist sein Wunsch oder seine Not, sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen primär wichtig, das kannst du nicht für ihn übernehmen und ihn auch nicht überreden. Manchmal braucht es vorher mehrere harte Landungen und Verluste von allem was lieb und wichtig war. Meine Frage an dich wäre: Wie weit willst du dann mitgehen? Kannst du für dich Grenzen sehen und setzen ? Oft ist die gesamte Existenz eines Menschen und nicht selten ebenso seiner Angehörigen zerstört oder zumindest stark lediert und infrage gestellt.
Beim Lithium kommt es darauf an, wie es eingestellt wurde, ob mit AD und NL gemeinsam, oder als Mono. Wenn er allerdings Lithium akzeptiert, könnte dort erstmal angesetzt werden, wenn nötig auch erhöht werden. Ich würde das als offenen Türspalt sehen.
LG
s.