Eine kleine anmerkung zu meinem vorhergehenden beitrag:
In der manie sind die sinne getrübt, gelinde ausgedrückt, da will man dann oft anderes, als einem gut tut.
Deshalb das mit dem wollen und können geht nur in stabilen zeiten. Wenn man den kopf bei der sache hat. Dennoch lohnt es sich, auch wenn die stabilität noch auf wackligen beinen ist, schon mal darüber gedanken zu machen für vorbeugendes verhalten, phasenprophylaxe und frühwarnzeichen festhalten und lernen zu erkennen.
Ich hatte 2 nervenaufreibende tage, da hatte ich gleich alles zur hand, vom umgang damit, reservemedis, verhalten, auftanken mit dingen, die mir gut tun.
Wenn ich früh erkennen kann, dass da was im busch ist, gelingt es eher das horrorszenario manie oder depression abzuwenden.
Wenn ich im gleichen fahrwasser bleibe und mit meinem falschen verhalten der phase auftrieb gebe, dann artet es aus.
Ich kann nicht zaubern, deshalb gibts bei mir auch mal eine phase, obwohl ich alles versuche, dass sie keine chance hat. Dann hilft mir aber immer noch der freiwillige klinikeintritt. Da darf ich den zeitpunkt nicht verpassen, ich muss hingehen bevor ich nicht mehr entscheiden kann.
So lernte ich mit der zeit den umgang mit der bipolaren störung, das schafft deine frau auch, wenn sie dann wieder will und kann.

Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten