Quote
Lichtblick
So und jetzt mal selbst überlegen: Wie läuft es dann ohne Medikamente?
Bitte beantworten, weil ich kann ja nicht wissen, wie Du Dir das vorstellst.
Ich stelle mir das so vor:
Ich bin dabei mir einen neuen Lebensstil aufzubauen, bein seit kurzem berentet und hab keinen finanziellen Druck mehr. Ich stelle mir ein, zwei ehrenamtliche Tätigkeiten vor, n wenig nebenher jobben. Da sind auch viele Träume, vielleicht bloss Lutschlösser, wie zum Beispiel alternative Lebensformen (Tinyhouse, Permakultur etc.) Leben auf einem Segelschiff wenn es sich dann finanzieren lassen würde.
So, die Medikamente helfen mir dabei ganz klar. Vorausgesetzt, ich stabilisiere mich weiter könnt ich mal ein wenig runtergehen mit der Dosierung, bin ja auch unter fachärtzlicher Begleitung. Die würde dann schon merken wenns nicht mehr gut wäre. Sobald irgend eine Symptomatik sich bemerkbar macht kann ich dann wieder rauf gehen.
Eine dicke Packung Olanzapin im Haus als zusätzliche Absicherung in Akutsituationen wäre dann eine zusätzliche Absicherung.
Mir hat ein sehr kompetenter Arzt in der Klinik gesagt, es sei nicht umbedingt nötig, für den Rest des Lebens die Meds zu nehmen, wenn man eben einen stressarmen und sinngebenden Lebensstil findet, Tag-Nachtrhythmus einhält und vor allem: keine Drogen mehr nimmt (Die waren bei mir immer im Spiel als manische Phasen ausgelöst wurden)...Ich ging ich nämlich vorher davon aus, dass die Medikamtene für den Rest meines Lebens seien genauso wie du. Meine derzeitige Fachärztin ist übrigens derselben Meinung von wegen langsam Ausschleichen wenn der Zeitpunkt mal gekommen seit. Also immerhin 2 Fachleute die nicht derselben Meinung sind wie du...
..Bist du auch Fachärztin btw.?
Doch wie gesagt: Ich denke zur Zeit primär an mein Wohlbefinden und Gesundheit...alles andere wird sich weisen. Ich bin sehr froh keine gravierenden Nebenwirkungen zu haben.