FLYHIGH schrieb:
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> Bei einer Hypomanie treten die von mir genannten
> Symptome alle zusammen auf und nicht mal hier ein
> einzelnes Symptom und da ein anderes. Wenn du nur
> mal hier und da was ähnliches hast, dann ist das
> das normale Leben.
>
> Du drehst dich im Kreis mit deiner Analyse, ob du
> bipolar sein könntest oder nicht. Deine Ärzte
> kennen dich persönlich, ich würde denen
> vertrauen. Und ich würde dieses Festbeißen an
> diesem Thema therapeutisch bearbeiten.
Hey FLYHIGH,
danke dir für die Nachricht!
Okay, verstehe. Ich letztens bei einer Bloggerin die unter der Form 2 leidet folgendes gelesen:
"Jede Depression, jede Manie oder Hypomanie (zum genauen Unterschied erfahrt ihr mehr unter dem Punkt „Die Bipolare Störung“ auf der Webversion meines Blogs) ist anders und äußert sich von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Klar gibt es, wie bei körperlichen Erkrankungen auch, Symptome oder Verläufe, die gehäuft auftreten oder besonders typisch für ein bestimmtes Erkrankungsbild sind. Trotzdem sind psychische Erkrankungen so individuell wie deren Betroffene selbst und können weder in der Diagnose noch in ihrer Behandlung generalisiert werden.
In den folgenden Beiträgen soll es um Hypomanie in der Praxis gehen und ich möchte mit euch teilen, wie eine hypomane Phase bei mir so aussieht. Oder viel mehr aussehen kann. Denn nicht nur unterscheiden sich Symptome von Mensch zu Mensch, sondern auch von Phase zu Phase.
Sowohl in depressiven als auch in hypomanen. Nicht immer sind alle Symptome gleichermaßen oder zur gleichen Zeit, gleich lang oder in der gleichen Intensität vertreten.
In den Jahren seit meiner Diagnose glich noch kein Verlauf dem anderen. Das Prinzip jedoch ist das gleiche. Zumindest bei mir."
Was sagt ihr dazu?
Da denke ich mir. Okay, also wenn nicht jede Phase gleich verläuft und auch die Intensität der Symptome immer wieder verschieden sind, dann finde ich mich da ja schon wieder.
Ich versuche jetzt trotzdem an meiner Angst vor dieser Störung bekämpfen und versuchen mit so wenig Sorgen zu leben wie es geht. Ich lese ein sehr schönes Buch aktuell von Dale Carnegie „Sorge dich nicht - LEBE“. Ein wunderbares Buch und ein Satz hat sich auf jeden Fall bei mir eingeprägt. "99% der Sorgen die wir uns machen werden nie eintreffen“. Zumindest sinngemäß.
Das motiviert mich auch weiter zu machen. Was mich auch weiterhin motiviert und beflügelt ist, dass ich weiß wenn ich mich ablenke und auf diese Schwingungen nicht so drauf achte wie die letzten 2 Tage die ich gut gemeistert habe und nicht viel Selbstbeobachtung betreibe und in die Analyse gehe, ist die Intensität der Symptome deutlich geringer und mir fallen sie gar nicht wirklich auf. Meine Mum sagte heute: „ Ich glaube du machst es dir manchmal schlimmer, als es eigentlich ist und steigerst dich in viele Symptome auch rein, die du dann verstärkt wahrnimmst.“ Sie hat auf jeden Fall damit Recht. Das ist mir selbst auch aufgefallen. Ich denke das ist auch ein gutes Zeichen für eine nicht vorhandene bipolare Störung.
Liebe Grüße und ich freue mich auf Feedback von jedem!