Hallo liebe Community,
ein kurzes Update meinerseits.
Ich merke wie meine Schwankungen am Tag von der Intensität immer mehr abnimmt, was ich schon mal sehr gut finde und sehr beruhigend.
Wenn ich rückblickend auf die letzten Monate schaue fällt mir immer wieder auf, dass die Phasen meist 1-4 Wochen vielleicht andauern und bei weitem nicht die Intensität aufweisen wie letztes Jahr im November.
Wenn es mir nicht gut geht empfinde ich keinen Antrieb, fühle mich müde und habe sehr negative Zukunftsgedanken.
Dann kann es passieren, dass ich nach kurzer Zeit (kaum vorauszusehen und ich bin mir nicht sicher, ob es Trigger gibt) fühle ich mich wieder normal und glücklich. Ich habe nach vielen Lesen und nach Austausch mit Betroffenen auch noch keine Anzeichen für eine Hypomanie gezeigt. Also, dass ich mich an Projekte setze, dass ich wirklich ohne Grund super gut gelaunt bin, dass ich viel rede und tolle Ideen habe. Sondern ich fühle mich in einem relativ "Normalzustand" und fühle mich einfach gut und ruhig. Manchmal kommen Glücksgefühle hinzu und fühle mich ein bisschen euphorisch. Aber nicht die Euphorie die man in einer Hypomanie erlebt.
Hin und wieder kommt ein Erregtheitsgefühl im Brustbereich hinzu und ich fühle mich wie "getrieben". Ich kann's nicht wirklich beschreiben, weil es sich wirklich ganz komisch und unangenehm anfühlt.
Jetzt ist meine Frage an euch, ob ich mir weiterhin bezüglich der bipolaren Störung keine Sorgen machen soll. Obwohl ich mich manchmal in gewissen Symptomatiken wiederfinde. Meine Therapeutin, Psychiaterin und Hausärztin meinen es gibt aktuell auch keinen Anlass für eine bipolare Störung ein ein Betroffener mit Rapid Cycling und überwiegend Mischzuständen meinte auch, dass sich mein Zustand ohne Medikamente innerhalb von 6 Monaten verschlechtert hätte und die Intensität der Symptome zugenommen hätte anstatt abgenommen.
Wie ist eure Einschätzung?
Meine Angst ist noch gut vorhanden.
Liebe Grüße