Milla schrieb:
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> Ja, bei einer phase habe ich depressionen, manien
> etwas häufiger oder gemischte phasen (in letzter
> zeit am meisten).
> Die manien und gemischten phasen musste ich in der
> klinik behandeln lassen. Danach kann es ganz
> stabil sein oder eine weile, z.b. bis zu einem
> halben jahr, dauern bis ich wieder richtig stabil
> bin. Ich würde sogar behaupten, dass ich das
> leben mehr schätze, weil ich zwischendurch durch
> diesen mist durch muss. Es ist mir wichtig, zu
> sehen, was geht noch, was bereitet mir freude,
> welche werte will ich im leben haben, als zu
> bereuen, was ich nicht mehr kann, was ich durch
> die krankheit aufgeben musste. Es kommt dann auch
> auf die einstellung an das positive zu sehen und
> nicht, wie in diesem baum angesprochen, zu denken
> man sei verrückt. Vielleicht muss ich mal was
> überdenken von meiner einstellung.
> Ich kann gar nicht mehr nachvollziehen, warum du
> so angst vor der diagnose hast. Eine diagnose kann
> dir auch helfen, endlich zu benennen, an was du
> leidest und gibt dir das mittel in die hand, das
> behandeln zu lassen und damit umzugehen.
> Du kannst viel rausholen trotz allem, wenn du nur
> willst.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich in einer gemischten Episode bin wo es sich teilweise minütlich wechselt.
Das schlimme daran, was ich gelesen habe, dass es extrem lange dauert um eine Diagnose zu stellen und das verschlechtert die Prognose für den Krankheitsverlauf.. da ich ja wirklich merke, dass was nicht stimmt, möchte ich so früh wie möglich Klarheit. Auf der anderen Seite möchte ich eine solche Diagnose gar nicht bekommen.. :( das macht mich furchtbar traurig.
Merkt man denn wenn Menschen an solch einer schweren Krankheit leiden, die nicht medikamentös behandelt werden??
Also fällt es der Umgebung und den Mitmenschen und den Engsten auf, dass sich es da um keine normale Depression handelt?