Liebe Community,

danke für eure zahlreichen Antworten, ich versuche jetzt mal auf alle einzugehen. Achtung, folgende Aussagen könnten TRIGGERN!

Liebe Mila, ich gehe auch davon aus, dass es depressive Gedanken sind. In solch einer Form hatte ich sie zuletzt 2010 und es endete (Achtung Trigger!) mit drei Suizidversuchen und der geschlossenen Anstalt. Ich kann immer noch nicht fassen, dass mir das passiert ist. Ich kann genauso wenig glauben was gerade passiert. Jeder um mich herum sagt mir genauso wie du, dass ich mir Tätigkeiten suchen soll, die mir Spaß machen. Ich finde -außer Arbeit- nichts. Und die war wiederrum wohl, so meinen alle, einer der Auslöser das ich jetzt da gelandet bin, nämlich tief am Boden. Mein leben scheint außer Rand und Band. Tavor hat nicht richtig gewirkt, jetzt nehme ich 4x 10mg Diazepam, fühle mich völlig k.o. und einfach nur noch eine eine leblose Hülle. Es gibt nichts was mir Freude macht, ich hatte mal so viel, ein ganzes "normales" Leben. Irgendwie erkenne ich mich selbst nicht mehr, Trauer und Aggressionen mischen sich. Ich fühle mich so beschämt, so lange bei der Arbeit auszufallen. Und irgendwie weiß ich gar nicht, wie ich das wieder aufbauen soll. Ich nehme gerade mehrere Medikamente (Lamotrigin, Diazepam, Opripramol, Abilify, Sertralin) und ich fühle mich einfach nur fertig. Ich habe eine tolle Psyciaterin die mir immer iweder versichert, dass das Sertralin erst eine Zeit braucht um anzuschlagen. Aufgrund der starken Suizidgedanken soll das Diazepam, die eventuelle Erstverschlimmerung durch das Setralin abfedern. Ich weiß es nicht. Ich fühle mich total verloren und ärgere mich , nichts mit mir anfangen zu wissen. ich möchte unbedingt nächste Woche wieder arbeiten, mich Selbstwirksam fühlen, irgendetwas für die Gesellschaft leisten. Meine Familie ist völlig dagegen und es gibt hier nur Stress.





Milla schrieb:
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> Vieles von dem was du schreibst, hört sich für
> mich nach depressivem gedankenkonstrukt an. Wenn
> du diese gedanken durch ablenkung etwas
> unterbrechen kannst, würde das auch helfen.
> Vielleicht bringt es was, diese gedanken um die
> zukunft auf später zu vertagen. Jetzt ist erstmal
> wichtig da raus zu kommen. Vielleicht entdeckst du
> tätigkeiten die dir, sei es nur für kurze zeit,
> gut tun. Und die du mit der zeit ausbauen kannst,
> wenn es etwas besser geht.