Hallo Leute,
ich bin seit einigen Jahren nicht mehr in der Lage gewesen Vollzeit zu arbeiten. Aktuell bin ich meist krankgeschrieben oder beende meine Arbeitstage nach etwa 2 Stunden. Ich arbeite auch maximal 2 Tage die Woche, muss allerdings gestehen, dass ich selbst in dieser Zeit kaum wirklich arbeite, mein Kopf lässt mir kaum noch Anstrengungen zu.
Mein Chef ist ein sehr feiner Mensch, der hatte viel Verständnis und mich immer weiterbeschäftigt, trotz dieser Verhältnisse. Jedoch kann er es nach 6 Jahren, welche bald auslaufen, rechtlich nicht mehr (so sind die Regularien im akademischen Betrieb). Ich mache mir Größte Sorgen was dann mit mir passieren soll. Schon jetzt kann ich 1. meinen Lebensunterhalt nicht alleine verdienen (ich verdiene 550€), 2. kann im Durchschnitt nur 4 Stunden pro Woche arbeiten und das unregelmäßig und 3. bringt mich diese Unsicherheit um meine Zukunft und der nicht erfüllbare Leistungsdruck immer wieder zur Verzweiflung. Immerhin hatten mir arbeits-bedingt Probleme schon häufiger depressive Episoden eingebracht.
Ich habe erfahren, dass dieses Problem viele bipolare betrifft und wollte mal nachfragen, wie ihr damit umgeht/umgegangen seid. Solltet ihr Erwerbsminderungsrente beziehen, wie gestaltet sich ein solcher Prozess dahin?
Liebe Grüße und Danke schonmal für Eure Antworten,
tinsel