Erstmal die Frage, warum die Ärztin das Li runterdosiert.
Manche Zeitpunkte zum Runterdosieren sind günstig, manche nicht so günstig.
Als ich anfing Runterdosieren, bin ich jedes Mal nach einiger Zeit wieder raufgegangen, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Dann habe ich es nach einem halben Jahr nochmal probiert. Und dann hat es endlich geklappt nach dem 2. oder 3. Mal wieder aufdosieren. Manchmal braucht es mehrere Anläufe.
Die Belastung mit den Nachbarn kann ich gut nachvollziehen. Da kann ich mich auch schwer abgrenzen.
Es bleibt die Frage, ob es in diesen Spannungszuständen Möglichkeiten gibt, die dir mehr Ruhe verschaffen. Wenn nichts Anderes greift, eben auch medikamentös.
Mehr Ruhe ins Hirn zu bringen ist für uns wichtig, weil es eben entgleisen kann.
Ich will ja ganz raus aus dem Lithium, nehme jetzt abends nur noch 225 mg, hatte aber vorher schon auch nur noch einen Spiegel von 0,4 bis 0,45 mmol. Aber die Schritte, von 0,8 auf 0,6 und von 0,6 auf 0,4 waren jedes Mal dadurch gekennzeichnet, dass ich wieder aufdosiert hatte, bis es denn endlich mal geklappt hat.
Wenn das nicht nur eine kürzere Übergangsbefindlichkeit von vlt. 2 bis 3 Wochen ist, sollte man auch je nach Ausprägung vielleicht wieder aufdosieren.
Ich würde das mit dem Arzt besprechen, wie man damit umgeht. Oder ob als Ersatz bei Spannungszuständen etwas anderes her sollte.
Alles Gute
Friday
<|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|>
Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.