Ich selbst mache mir wenig aus den Sachen, die fliessend ineinander übergehen und phasenweise auftreten können. Ein Bipolarer kann regelrecht "verändert" sein, wenn man ihn vergleicht zwischen Manie und Depression, als ob es zwei verschiedene Charaktere wären und das ganz ohne Gespaltene Persönlichkeit.
Was Borderline und Bipolar angeht, Bipolare können wohl in gewissen Episoden sein wie Borderline, da sind die Grenzen bei den Symptomen fliessend auch wenn es andere Ursachen hat. Das ist wie das man Schmerzen haben kann, ohne ein wirklicher (chronischer) Schmerzpatient zu sein.
Ich etwa zeige in manischen Phasen (also wirklich manisch jetzt) noch ganz andere Diagnosekriterien, die man ohne Bipolar wohl anders einordnen würde durch Ärzte, z.B. Antisoziales Verhalten im Sinne von andere angreifen verbal, runtermachen, Mobbing, Gewalttätigkeit usw. aber die sind rein auf die Manie beschränkt und abseits davon treten sie nicht auf. Darum wäre die Diagnose Antisoziale Persönlichkeitsstörung definitiv falsch, weil es sich um temporäre Symptome der Bipolaren Störung handelt.