Krankheitseinsicht in der Hypomanie: Vor meiner Diagnose: 1-2 (wenns schlimm war, habe ich gemerkt, dass was mit mir nicht stimmt, wusste aber nicht was und habe nur die Deptession als Krankheit gedacht - also ganz klassisch)
Seit meiner Diagnose - mit 50 Jahren leider erst! - und einem 4-monatigen Klinikaufenthalt: 7-9 - Allerdings bin ich auch mittlerweile (ich denke auch altersbedingt) oft früh schon sehr, sehr angestrengt in der Hypomanie und das geht schnell in Richtung gemischte Episode, mir ist dann zum Heulen, weil erschöpft bin, wegen Gedankenrasen und teilweise Ideenflucht. Oben sagte es schon jemand: Ich bin ganz froh darüber, dass es diese unangenehmen Begleiterscheinungen gibt, ich bin dann absolut bereit, meine Bedarfsmedikation einzunehmen, - die zum Glück auch hilft - mich abzuschirmen und autogenes Training zu machen. Und dann.... bin ich so erleichtert, wenn einigermaßen Ruhe im Kopp einkehrt, endlich wieder Sachen auf Morgen verschieben - aaaaaahhhhh :) Diesmal habe ich es alleridngs zwar gemerkt, aber dennoch erst nach einigen Tagen so richtig was unternommen (Ärztin anrufen etc...)
Kurze Frage:
Kennt jemand das, in der Hypomanie das Gefühl zu haben, man SPÜRE das Gehirn (das ja keine Schmerz-/ Berührungssensoren hat)? Ich habe dann das auch KÖRPERLICHE Gefühl, dass da so ne Art dünner elektrisierter Draht diagonal in meinem Hirn liegt und ganz innen drin in meinem Kopf merke ich das - so als würde dort die ganze Zeit ein Hirnareal stimuliert oder als könne sich gleich ein Schalter umlegen. Wenn ich dann einen oder ein paar Tag(e( Quetiapin als Bedarf nehme und mein Verhalten anpasse, Entspannung, SCHWIMMEN! Am liebsten im See! - Wird das gaaanz langsam besser...