Hallo,
Also bei dem, was ich bisher so gelesen habe, sollte Lamotrigin eher bei kognitiven Defiziten helfen als diese zu verschlechtern. Das kam jedenfalls bei groß angelegten Studien raus, da das ja auch schon länger bei Epilepsie eingesetzt wird. Natürlich gibt es auch sehr sehr selten Ausnahmen. Was ich mir noch vorstellen kann ist, dass bei entsprechendem Schlafmangel, der ja durchaus NW von Lamotrigin sein kann, dann entsprechende Gedächtnisprobleme etc. auftreten.
Ich frage mich nur warum du so Lamotrigin auf dem Schirm hast und nicht zum Beispiel Sertralin oder Opipramol, also wenn es überhaupt an den Medikamenten liegt und es nicht Restsymptomatiken sind - dies kommt ja sehr häufig vor und dann muss man gucken wie man die in den Griff bekommt. Ich finde die genaue Abgrenzung woher es denn nun kommt ist im Moment so gut wie unmöglich. Für am wahrscheinlichsten halte ich Restsymptomatiken - sollte es an Medikamenten liegen findet man das nur durch riskante Reduzierung und dann Beobachtung raus.
Sonst hat Lamotrigin bei mir nicht so gut angeschlagen - ich wurde eher wach bis hibbelig und Depressionen verbesserten sich aber nicht. Mit wach bleiben habe ich bei meist agitierten Depressionen selten Probleme gehabt.
Beste Grüße,
roobb
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.21 16:03.