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naja meine größte Angst ist, dass er tatsächlich auf
der Straße landet und stirbt. Durch den Alkohol & die Drogen ist sein Körper ja auch schon sehr angegriffen.
Hallo Stehaufqueen,
danke, dass Du das geschrieben hast. Mit dieser Angst im Genick ist ja schwer, irgendetwas zu tun.
Deshalb mal einige Überlegungen:
Eins
Du trennst Dich von ihm, er findet Dich auch nicht. Nach xy Jahren passiert genau das. Er stirbt auf der Straße.
Das kann passieren.
Aber muss das die einzige Möglichkeit sein? Ich sehe da doch mehrere.
Zwei
Du bist weg, Dein Freund findet Dich nicht. So, wie Du ihn beschreibst, wird der sich zu retten wissen.
Jemand, der Alkohol braucht, findet den. Jemand wie er, der Unterstützung braucht, findet die.
Dein Freund muss vor allem wissen, dass Du weg und unerreichbar bist. Und ab da mache ich mir
um ihn keine Sorgen. Der quatscht jedem ein Ohr ab. Der kriegt alles, was er will.
Drei
Das ist meine persönliche Horror-Vorstellung
Alles läuft weiter wie jetzt. Was ist dann mit Dir, in xy Jahren? Und was mit ihm? Ich finde jetzt
nicht, dass Du da was Besonderes leistest. Er macht, was er will und mit Deinen Vorstellungen
vom Leben hat das nichts zu tun.
Es gibt so ein Zitat, dass sich Leute nicht von der beschissenen Gegenwart trennen, weil sie nicht
an eine gute Zukunft glauben. Weiß nicht von wem das ist.
Aber ich würde das nicht zum Lebensmodell machen.
Viele Grüße
Cornelia