Guten Morgen,
ich habe hier schon sehr viele gute Beiträge gelesen in denen ich mich selbst wieder erkenne. In der Depression bin ich absolut
schutzbedürftig und habe teilweise die Bedürftigkeit eines Kindes.
Ich habe auch gedacht, dass die Selbstmedikation mit Alkohol mich meine versch. Stimmungen besser aushalten lässt. Diese
innere und äußere Verwahrlosung rührt von der massiven Antriebslosigkeit her. Mir war komplett alles egal.
Die Gefühle sind so ziemlich auf Null herunter gefahren. Nichts hat mich interessiert. Ich war eigentlich nur noch körperlich
anwesend und dann kommt die andere Seite.
Energiegeladen, voller Tatendrang, Allmachtsgefühle, Überheblichkeit und ich bilde mir ein niemanden mehr brauchen zu müssen.
Eben noch angstvoll, jetzt selbstbewußt und dynamisch und auch frech und da möchte ich mir ungern reinreden lassen, weil der
Zustand einfach zu schön ist.
Der Partner wurde plötzlich mein Feind und ich nahm mehrfach reißaus. Es gibt aber auch viel, viel Zeit in der ich einfach "normal"
bin.
Mir tut es leid, wenn ich von Dir lese, dass Du selbst schon durch die Überforderung krank geworden bist. Du arbeitest, kümmerst Dich um Deine Mutter und dann noch Deine eigene Geschichte mit Deinem Partner, bipolar hin oder her.
Lieben Gruß
Turicum