Und wieder sehe ich, das du da nicht richtig einordnest.
Medikamente verweigern und ein Tablett aus der Hand schlagen sind
2 verschieden Handlungen. Das eine kann man eben auch ruhig und
bestimmt machen, das andere ist eben einfach nur gewalttätig seinen
Willen durchsetzen wollen.
Du scheinst nicht zu merken, das du Gewalt ausübst, wenn du deinen
Willen nicht kriegst ? Bzw. zu glauben, du darfst dann Gewalt als Lösungsweg
nutzen ? Gewalt erzeugt immer Gegengewalt. Und oft sind die angeblichen
Opfer selbst Täter, wie du eben in deinem Beispiel. DAS verdrängst du aber
einfach und wischt es vom Tisch. Ich hab ebenfalls Medikamente in Kliniken
verweigert, aber eben auf eine gewaltfreie Art. Das geht nämlich auch und
gegen deinen Willen wird niemand etwas gewaltsam in dich reinpumpen, solange
du dich eben selbst nicht gewalttätig verhältst. Wozu auch verbale Gewalt gehört.
Kann mir schon vorstellen, wie das bei dir ablief. Aber deinen Teil bei der Sache
stellst du ja eh immer nur als Opferrolle dar. Zwischen den Zeilen liest man aber
sehr deutlich, das du eben auch Täterin bist.
Mein Rat: Fang mal bei dir selbst an. Versetze dich mal in die andere Seite. Du bist
die Pflegerin und man schlägt dir das Tablett aus der Hand. Beschimpft dich, schreit
dich an. Da bleibst du dann die verständnisvolle und wohlsorgende Pflegerin, die sich
immer 100% nach allen Regeln der Kunst verhält ? Glaubst selbst nicht, oder ?
lg
zuma
#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#
Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter