Vielen Dank an Euch, Mania 67, Friday, Lichtblick und Wesker!
Es hilft mir sehr, was ihr schreibt - komme leider nicht so viel dazu darauf zu antworten.
Wir müssen unbedingt einen besseren Arzt finden. 'Unser' Psychiater wechselt zu schnell die Medikamente und es ist keine richtiger Dialog möglich. Drückt uns die Daumen, dass wir bald einen erfahreneren finden, der wirklich hinschaut, wie die Situation ist.
Wir haben grundsätzlich Geduld, nur gibt es so viele Situationen, wo wir schlichtweg überfordert sind.
Gestern zum Beispiel ist es eskaliert. Sie wollte etwas machen, was wirklich gefährlich für sie war.
Wie geht man mit gefährlichen Vorhaben und Wut in der Manie um?
Erst haben wir es mit Logik versucht, aber .... es gab nur Wut als Reaktion (Dieser fiese Zustand der Manie, lässt sie nicht erkennen, was gefährlich ist, sie meint, sie kann alles).
Wir versuchten zu verzögern, vage Antworten, sie abzulenken, wie bei einem kleinen Kind (hat diesmal nicht geklappt) aber hatten große Sorge, dass wir sie wieder einweisen lassen müssen, um sie vor ihren Handlungen zu schützen. Das ist das letzte Mittel und wir wollen es überhaupt nicht - zum Glück hat sie ihre halbe
''Tavor zur Nacht" akzeptiert und wurde ruhiger - ob es von dem Medikament kam? Wir haben uns dann auch gefragt, ob wir es höher dosieren sollten in solchen Situationen? Sie bekommt eine halbe 2,5mg. Puh - sollen wir unser Kind einfach ruhigstellen?
Habt ihr noch praktische Ratschläge?
Ich habe die ''Tipps zum Umgang mit Manieren'' hier im Forum gelesen - sehr gut für den 'normal-manischen' Alltag mit ihr, aber in zugespitzten gefährlichen Situationen?
Wir verstehen völlig, dass eine Einweisung auch zu Traumata führen kann, nur was soll man als Eltern, Freunde, Partner tun, wenn man vor der Wahl steht: Eigengefährdung oder Klinik?
@Mania67 - ich habe vor dir in einer PN genauer über die Gründe zu ihrer Einweisung zu schreiben, ich weiß nur nicht wann ....
Danke für Eure Gedanken!
Seawaves