10. 01. 2021 18:22
Hallo SearchMyself,

Ich merke einfach wie normal ich damals war und wje eingeschränkt ich jetzt bin durch meine psychischen Befindlichkeiten. Das macht mich sehr traurig und wütend. Ich will einfach wieder normaler durchs Leben schreiten ohne Angst.


Ich finde: Man tritt sich selbst mit diesen Gedanken. Es könnte doch auch reichen, zu denken:
Ich habe eine schwere Krankheit. Im Moment ist es unrealistisch, mich gut zu fühlen.

Aber muss man dann noch diese Trauer und Wut draufkippen?


Oder lieber das sehen, was man tun kann. In Beiträgen wie Deinem wird immer der Normalzustand hergewünscht
und ein Tag mit miesen Zuständen zählt nicht, zieht nur runter. Dabei wird auch dieser Tag zu dem Weg gehören,
auf dem man ist und sich dann irgendwann besser fühlt.

Den kann man selbst mit Trauer und Wut anreichern.

Oder man könnte auch sagen: Eine kleine Sache schaffe ich heute. Und dann finde ich die toll.
Ich weiß immer noch: Mir geht es nicht gut. Aber über diese eine Sache freue ich mich.

Und muss mich nicht zusätzlich mit Trauer und Wut füllen.


Nach meiner Manie und meiner Zeit in Kliniken war ich mindestens 18 Monate depressiv. In der Zeit habe ich
gearbeitet. Ich habe mich nicht gut gefühlt, aber ich konnte die meisten Arbeiten erledigen, also habe ich das getan.

Zusätzlich getreten mit solchen Gedanken habe ich mich nicht. Alles war schlimm genug.
Also was soll das? Man darf das doch einfach lassen.

Gebt der Depression nicht jede Macht.

Viele Grüße

Cornelia
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Unglücklich und Wehmütig

SearchMyself 1198 30. 12. 2020 17:25

Re: Unglücklich und Wehmütig

ÖsiRene 357 30. 12. 2020 23:49

Re: Unglücklich und Wehmütig

SPITZMAUS 287 08. 01. 2021 21:43

Was bringt das Anfüllen mit Trauer und Wut?

Lichtblick 256 10. 01. 2021 18:22

Re: Was bringt das Anfüllen mit Trauer und Wut?

dry 256 10. 01. 2021 19:19

an dry

Lichtblick 440 11. 01. 2021 13:01



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