Die Fragestellung ist n bisschen unscharf, es gibt so viele Formen von Psychotherapie.
Tiefenpsychologische Psychotherapie, Kognitive Verhaltenstherapie, Recovery-Ansatz...und noch einige mehr.

Ich hab bisher diverse Formen kennen gelernt.

Meine Erfahrung: Die Beziehung zum Therapeuten ist wichtigste Voraussetzung damits hilft (neben der inneren Bereitschaft natürlich).

Ich denke jedoch, Psychotherapie alleine, ohne gute Einstellung der Medikamente ist zum Scheitern verurteilt. Es ist also gefährlich falsch zu glauben das Psychotherapie alleine reicht.

Ich war auch mal im DBT stationär wie dino. Bei mir wars jedoch ein Desaster dass mir mehr geschadet als genutzt hat. Ich hatte meine Medikation noch nicht gefunden und war zu schwer depressiv um davon zu profitieren, obwohl ich das Konzept nicht schlecht finde..aber eben Borderline ist nicht bipolar (schön wenns trotzdem klappt). Man merkte den dortigen Therapeuten an, dass sie kaum Erfahrung mit Bipo hatten, Sie interpretierten meine Bipolarität als Persönlichkeitsstörung. Entsprechend fühlte ich mich dort total missverstanden (was mich auch beinahe das Leben gekostet hätte).

In einer Akutphase (egal ob depressiv oder manisch) ist eine Psychotherapie eh sinnlos, das muss man umbedingt in einer Zwischenphase angehen. Psychotherapie erfordert eine gewisse Stabilität.
Ich hab mittlerweile eine Therapeutin gefunden die zu mir passt, und hab das erste mal im Leben das Gefühl dass es mir was bringt.

Ich finds auch ein heftiges Thema fürs Abi, aber man wächst ja bekanntlich an den Aufgaben. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg!