Danke (Dino und Anomalie) für die guten Ratschläge. Ich lasse mich bereits von einem Psychologen der Familienberatung unterstützen.
Dort rät man ebenfalls dazu, den Kontakt zu minimieren (möglichst gar nicht zu telefonieren). Allerdings besteht die Gefahr, dass meine Frau dann zu ihrer doch recht aktiven und geschäftstüchtigen (freundlich ausgedrückt) Rechtsanwältin läuft. Dann haben wir das nächste Konfliktfeld, welches ich aktuell gerne vermeiden würde. Deswegen habe ich den jüngeren Bruder heute gebeten, eine kurze Sprachnachricht abzuschicken. Ich denke nicht, dass es ihn Überwindung gekostet hat.
Wenn meine Frau nicht bipolar wäre, würde sie unbehandelt immer so weitermachen, oder? Bei bipolarer Störung würde hingegen die Hoffnung bestehen, dass sie aus der Manie von selbst rauskommt, richtig? Na ja, ist halt kein Wunschkonzert.
Den Jungs wünsche ich natürlich, dass ihre Mutter irgendwann da raus kommt. Ich denke, wenn meine Frau irgendwann Hilfe sucht, wird sie es auch ohne mich schaffen können. Sie hat ja auch die Entscheidung getroffen, uns zu verlassen. Ich denke, das Zulassen eines Wegzugs der Kinder an einen Ort, der mehrere hundert Kilometer entfernt ist, bedeutet de facto nichts anderes als ein Abschied. Sie hat zwar später behauptet, das wäre nur "vorübergehend" vereinbart worden, aber die beiden Jungs können bezeugen, dass das nicht der Fall ist. Sie verdreht halt die Tatsachen.
Also, nochmals ein ganz herzliches DANKE!