Hallo laury
Ich glaube nicht, dass die erkrankung für mich einen sinn ergibt. Warum ich gerade diese habe interessiert mich nicht.
Aber eins konnte die bipolare störung. Sie hat mich gelehrt sorgsamer, achtsamer und ruhiger den alltag anzugehen. Mein leben so zu strukturieren, dass es mir gut tut. Das sehe ich auch als meine stärke, dass ich mir mein leben einrichte, dass es passt und der psyche wohlbefinden gibt.
Bevor ich krank wurde lebte ich auf der überholspur. Weil ich durch die krankhei nicht anders konnte, habe ich mehr begonnen auf meine bedürfnisse zu achten.
Ich habe lernen dürfen, dass bis jetzt jeder krise und jeder phase eine stabile zeit gefolgt ist.
Ich schätze kleine dinge mehr, kann mich von herzen freuen, wenn es mal nicht bergab oder bergauf geht.
Es ist eine heimtückische krankheit, aber kein grund in die opferrolle zu fallen. Die krankheit habe ich, aber ich mach das beste draus.
Natürlich musste ich mich daran gewöhnen und die einsicht und akzeptanz kam nicht sofort, aber doch stück für stück.
Ich halte es für richtig, medikamentenänderungen nur in absprache mit der psychiaterin zu treffen, weil das für mich der erfolgversprechenste weg ist.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten