Also ich würd auch das Olanzapin jetzt im Moment weiterhin on der ursprünglichen Dosierung zu nehmen um zur Ruhe zu kommen.

Aber mich wunderts dass in diesem Baum noch niemand Lithium als langfristige Alternative erwähnt hat. Ein bewährtes Antipsychotikum das kein NL ist.

Allerdings: Sich für Lithium zu entscheiden bedeutet auch absolute Disziplin in der Einnahme, regelmässig Nieren- und Schilddrüsenwerte sowie den Spiegel zu kontrollieren, einmal jährlich EKG zur Kontrolle zu machen. Es ist aufwändig, es birgt gewisse Gefahren keine Frage.

Ich hab selbst jahrelang mit diversen Neuroleptika in Kombination mit Antidepressiva herumgedoktert..hab mich nie wirklich wohl gefühl dabei. Nun nehm ich seit über 2 Jahren Lithium (in Kombi mit Lamotrigin) und ich habs nie bereut, s geht mir so gut wie schon sehr lange nicht mehr.

Dann gibts noch Valproinsäure zum Schutz gegen Manie, aber das kenn ich nicht aus eigener Erfahrung.

Also ich an deiner Stelle würd die Alternative Lithium mal mit der Ärztin thematisieren..falls du bereit bist mehr Disziplin bei der Medikamenteneinnahme aufzubringen.