Lissie schrieb:
.... und vermutlich mein Bipo daher
> rührt.
wir fragen uns immer wieder nach den Ursachen unserer Erkrankung.
Manchmal kann ich es einfach annehmen, als Schicksal, als meine Aufgabe, an der ich wachsen darf ! Es gibt Zeiten, da fällt es mir schwerer, und dann ist die Frage nach dem "Warum"bohrender.
Es gibt Tage, da kann ich die ganze Krankheitsproblematik ausblenden und es fühlt sich an, als ob ich ok bin, ganz normaler Mensch wie die anderen auch.
Wurde mit 7 Monaten jeden Sonntag-
> Nachmittag zu ‚Tante’ Gabi gebracht und dort
> Freitag Nachmittag wieder abgeholt. Das als Baby.
> Ich hätte das so nie mit meinen Kindern gemacht,
> Never! Meine Mutter ‚musste‘ noch etwas
> arbeiten, um irgendwie Zeiten für die Rente voll
> zumachen.
Kann es sein, dass Deine Mutter relativ jung war, als Du geboren wurdest ? Ob sie noch so von den Wirren der Nachkriegszeit in Anspruch genommen war, dass sie sich nicht so auf Dich einlassen konnte ?
Diesen Wunsch nach Geborgenheit und liebevoller Zuwendung.........ich kann mir vorstellen, dass Du da einen Wunde mit Dir trägst. Ein Weg geht über das Verzeihen und sich selbst liebevoll diesem inneren Kind zuzuwenden, das Du da in Dir spürst.
>
> Das war damals paar Jahre
> nach dem Krieg in manchen Familien schon
> speziell.
Wir Nachkriegskinder sind da schon irgendwie geprägt!
>
> Meine Mutter war auch immer so ne fleißige
> Hausfrau. Kürzlich kam z.B. raus , dass sie mich
> gar nicht so richtig auf den Schoß genommen hat.
> Das hat dann so unsere ‚Waschfrau‘, kinderlos,
> kräftig, großer Vorbau, gemacht, wenn dort
> Wäsche abgeliefert wurde. So war das.
>
> Alles Gute Dir.
Danke Lissie, dir auch