Krieg keinen Schreck, aber ich nehme derzeit 450 mg Quetiapin. Ich habe vor Jahren aber auch schon mal 25mg genommen und das hat mich regelrecht ausgeknockt. Zwischen diesen beiden Q-Phasen - nenne ich jetzt mal so - habe ich es nicht genommen. Ich haben diesen Sommer eine bipolare Hochphase gehabt/gelebt, die ich leider mit Alkoholexzessen auch noch schön befeuert hab'.
So, was bedeutet meine Quetiapin-Erfahrung nun für Dich? Schwierig. Beim ersten Mal, wie gesagt, vor Jahren, hat die kleine Dosis, die da übrigens als Antidepressivum versucht wurde, mich nur krass müde gemacht.
In diesem Sommer hätte ich mir die Aufdosierung fast noch schneller gewünscht als ich sie bekam. Denn ich spürte deutlich eine dämpfende Wirkung. Und die brauchte ich dringend. Habe wahrscheinlich mit dem Alkohol verhindert, dass die Dämpfung ausreichte. Meine Theorie.
Aktuell möchte ich gern runter von der hohen Dosierung, denn seit einigen Tagen ist alles Hypomane verschwunden. Und ich fühle mich eher leicht depressiv.
Gruß B.
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Bipolar, Typ II, geb. 1965,
aktuelle Med.: seit Herbst 2021 ohne Medikation
früher Carbamazepin und zeitweise Quetiapin