Hallo liebes Forum!

Seit einigen Wochen bin ich psychisch sehr stark angeschlagen und war auch an der Kippe zur Hospitalisierung. Die aktuelle Situation - Corona-belastet mich aus versch. Gründen sehr und heizt meine psychischen Erkrankungen an. Speziell in den letzten paar Wochen hätte mich die Belastung fast in einen stationären Aufenthalt geritten.
Dazu kamen nämlich auch extreme (manie-ähnliche) Schlafstörungen mit fehlendem Müdigkeitsgefühl und Insomnie von fast 48h Stunden, körperliche und geistige Unruhe, Gedankenrasen, Gereiztheit, Aggression, Paranoia, Verfolgungswahn,.. und meine Angststörung unter der ich schon viele Jahre leide hat sich potenziert.

Den Schlaf habe ich jetzt besser im Griff mit Medikation versteht sich, und er passt gerade, ist halbwegs erholsam. Das soll ich jetzt so weitermachen. Schlaf hat bei mir sehr hohe Priorität (Gegen Hypomanien)
Die Angststörung quält mich zur Zeit massiv und schränkt mich im Leben stark ein. Ohne Dauerunterstützung ist zur Zeit nichts möglich.

Durch den Schlaf wo mein Körper und Geist zur Ruhe kommen, klingen diese Zustände in meinem Kopf mehr ab und ich werde innerlich und somit auch motorisch ruhiger, mein Denken normalisiert sich, fühlt sich geordneter an und irgendwie viel langsamer. Ich fühle mich entspannter mehr am Boden.
Aber
Die Ängste bleiben und einer starke Weinerlich bei kleinen Dingen und Niedergeschlagenheit überrollen mich, sowie Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit und auch Gleichgültigkeit vielen Bereichen gegenüber. Ich kann mich zu den kleinsten Wegen nicht motivieren und liege fast den ganzen Tag, fühle mich vor allem geistig ausgelaugt und kraftlos.

Ist es eine Erschöpfung(depression) oder war der oben beschriebene Zustand manisch gereizt ohne Hochgefühl und hat mich jetzt das bipolare Tief?

Wie kann man das unterscheiden?
Was meint ihr?

Gruß