Hallo Cornelia,
Das ist ja sehr interessant, was du schreibst.
Diesen Gedanken an ein Kindheitstrauma hatte ich auch schon.
Der treibt mich sogar immer wieder ziemlich um.
Mein Elternhaus war auch emotional extrem kalt und auch demütigend, so dass es vielleicht einfach eine Art chronisches Trauma sein könnte.
Leider hat sich bisher niemand therapeutisch da "in die Nähe" getraut.
Es stand immer und überall das Stabilisieren im Vordergrund. Das Funktionieren im Alltag als Alleinerziehende.
Diese Angst von therapeutischer und ärztlicher Seite, dass in Richtung traumatischer Altlasten zu blicken, destabilisierend sein könnte, klingt ja erst einmal plausibel.
Aber die andere Seite ist, dass ich zumindest in diesen helleren, manischeren Zeiten deutlich das Gefühl habe, ich könnte vielleicht überhaupt mal einen Zugang finden, was mir vielleicht geschehen ist.
In dunklen Phasen ist diese Möglichkeit wie blockiert, der Zugang abgesperrt.
"Normale", also stabile Zeiten, die so ein Nachforschen vielleicht stabiler machen, ich bin mir nicht sicher, ob ich solche "normalen Phasen" überhaupt kenne...
Ich danke dir für den Tipp!
Ich werde dem mal nachgehen...
Liebe Grüße,
Miramis