Dass mit den Paragraphen und dem Recht ist ja schön und gut aber soll sie ihrem Ex-Chef einen Paragraphen hin knallen und dann ist er gefügig, entschuldigt sich und erfüllt alle Wünsche unterwürfig? Das ist doch sehr unrealistisch und selbst wenn er ein Arbeitszeugnis ausstellt, was soll denn bei einem befristeten Arbeitsvertrag mit neun Monaten Krankschreibung drin stehen, war erfolgreich krank, weiter so, alles Gute?
Wenn eine schwere Krankheit dazwischen kommt, dann sollte doch klar sein, dass man sie nicht für die berufliche Karriere verwenden kann, Paragraph hin oder her. Man kann die bipolare Störung nicht per Paragraphen behandeln, sondern mit Einsehen, dass sich etwas bei der gestörten Persönlichkeit ändert. Da ist doch ein neuer Job ein guter Weg, ohne Krankschreibung und mit gutem Arbeitszeugnis. Ein Arbeitszeugnis für neun Monate Krankschreibung würde ich höflich verschweigen und dem neuen Arbeitgeber eine kreative Ausrede auftischen warum es kein Arbeitszeugnis braucht denn die Aussage, bin die meiste Zeit des Arbeitsvertrages krank geschrieben ist für den Arbeitgeber nicht sehr motivierend und schafft schlechte Stimmung.