Deine Schilderungen hören sich schon nach Bipolar an und wurde ja auch diagnostiziert von einem Arzt - aber bleib dabei, geh auf keinen Fall mit "Ich kann besser mit einer anderen Diagnose leben". Denn, wenn man Therapie und Medis bespricht, dann muss man die richtigen Sachen finden für die richtige Diagnose. Wenn man dann mit einer anderen Diagnose wie Borderline zu einem Arzt geht, kann es sein, das dieser dann logischerweise versucht Borderline zu behandeln - und nicht Bipolar.
Das kann sogar zu z.B. falscher Medikation führen, die vom Arzt verordnet wird im Glauben an eine andere Diagnose.
Darum einfach nur ganz vorweg, man sollte schon auf der richtigen Schiene fahren. Wäre beim Körper nicht anders, wenn du ein gebrochenes Bein hast, muss das in den Gips - und nicht etwa dein gesunder Arm.
Zum Beitrag von Lichtblick noch meine Gedanken:
Mit Bipolar ohne Behandlung und Medis zu leben ist tatsächlich schwieriger. Nicht etwa unmöglich, aber sicher definitiv schwieriger. Aber wenn man weiss, was man hat und es nicht behandelt, dann würde ich sagen: Man legt sich selbst unnötig Steine in den Weg und macht es selbst noch schwieriger.