Hi Cornelia,
du musst aber zugeben, das "Dein Leben" eine recht unglückliche
Formulierung ist. Wenn du "ein bipolares Leben" geschrieben hättest,
hätte dein Beitrag gleich eine "weichere" Färbung.
Mal ne andere Frage:
Woher weißt du denn, wie schlimm das Leben als Bipo ist, wenn du
schon 15 Jahre stabil bist ? Oder ist das bei dir noch eine "Schocknachwirkung"
bis heute, das du immer so möglichst schlimme Bilder von der Bipo malst ?
Ja, sie ist echt scheiße, kann das ganze Leben versauen, aber trotzdem
geht das Leben immer weiter. Das schlimmste ist ein Suizid, alles andere
ist evtl. Scheiße, aber trotzdem kann es gelebt werden. Und solange
man nicht von einer Phase in die nächste stürzt, hat man auch Intervalle,
in denen man ganz normal Leben kann. Denn eigentlich ist Bipolar keine
2-phasige Sache, sondern eine 3-phasige. Ganz unten, ganz oben und eben
auch in der Mitte. Ich hatte jede Menge von allen dreien, rein Zeitmäßig
betrachtet am meisten von der Mitte. Die unten und oben Phasen haben
oft und viel zerstört, was ich mir aufgebaut hatte, aber andere Dinge im
Leben machen auch viel kaputt. Man kann z.b. auch ohne Krankheit
Haus, Freunde und Job verlieren, z.b. durch schnödes Fremdgehen,
klauen, usw. Thats Life. Eine Garantie auf ein fest vorgezeichnetes und
immer "super duper" Leben gibt es nicht - für keinen Menschen auf diesem
Planeten. DAS ist eine Illusion und fern ab von der Wirklichkeit.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter