Du möchtest helfen und tust das (z. Bsp. bei der Scheidung helfen). Das ist schön, doch gerade wenn du zu sehr in die helfende Rolle gehst, zwingst du deine Tochter in die passive Opfer- oder auch Kinderrolle. Vielleicht möchte sie die ja ablegen....fühlt sich womöglich zu sehr bemuttert !?..nur so eine Überlegung.
Wie du dann helfen kannst? meiner Meinung nach am besten, wenn du eine gewisse Präsenz markierst, dich ab und zu meldest, Interesse und Anteilnahme zeigst, doch ohne den Hintergedanken oder die Erwartung dass gleich etwas von Ihr zurück kommen sollte. Ich selbst habe mich gerade nach über 3 Monaten Funkstille bei meinem Vater telefonisch zurück gemeldet, und es tat unheimlich gut, wie er da zu mir gesagt hat: Ich dachte ich lasse dich eine Zeit in Ruhe, du wirst dich dann schon zurück melden wenn du so weit bist. (Ich hab grad ne üble Depression hinter mir..). Also die Krankheit deiner Tochter als Teil von Ihr akzeptieren, Ihr zeigen dass du sie trotzdem gern hast und du für sie da bist wenn sie dich braucht. Geheilt sein wird sie niemals, doch mit der richtigen Medikamentenkombi und vor allem auch einem angepassten Lebensstil kann man die Symptome erheblich abscgwächen wenn nicht sogar ganz loswerden.
Ich wünsche euch beiden das Beste