Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe ein großes Problem. Meine Tochter (30) ist seit 12 Jahren bipolar. Sie hat ca. alle 2 Jahre eine "Phase", die nur sehr kurz manisch und dafür aber sehr lange depressiv sind. Nun hat sie sich im letzten Jahr von ihrem Mann (auch bipolar und sehr dominant) getrennt. Daraufhin war sie kurz hier zu Hause. Ich bezeichne diese Woche als "Nervenzusammenbruch mit manischer Phase". Dann ist sie jedoch in eine WG in einer großen Stadt (400 km) gezogen. Ich war öfter da und habe ihr geholfen. Z.B. als sie die Scheidung eingereicht hat. Anfangs hat sie sich noch gemeldet - jetzt allerdings seit 5 Wochen nicht mehr. Sie reagiert weder auf eine WhatsApp noch auf einen Anruf. Ich sehe allerdings, dass sie ab und zu online ist.
Ihre Tante und ihr Onkel raten, dass sie erst (ähnlich wie bei einem Alkoholiker) ganz am Ende sein muss, bis sie Hilfe annehmen kann. Mir widerstrebt das jedoch total.
Was sagt ihr dazu und habt ihr einen Rat, wie ich ihr helfen kann?
Liebe Grüße und vielen Dank für eure Antworten
Claudia