Hey!

Die Depressionen vor meinem „Hoch“ waren nicht so gravierend, eher leicht, hatte nur sehr mit Angststörungen zu kämpfen, aber das kenne ich schon aus meiner Jugend, da war immer schon da..
Die Depression die nach dem vielen Arbeiten kam hat sich wie ich das so im Nachhinein beurteilen kann schon paar Wochen vorher angeschlichen, war total überreizt und überarbeitet, hab mir aber keine Ruhe gegönnt. Habe dann im Februrar ne Grippe bekommen und trotz dessen ohne mich auszukurieren weiter gearbeitet, weil ich gebraucht wurde und hatte dann im Auto ne Panikattacke... Danach ging es einigermaßen, Auto hab ich gemieden, mit den Öffis noch ab und zu gefahren, hatte ein ganz schlimmes Unruhe Gefühl. Im März war ich dann noch auf ner Städtereise und dort ist es durch den Stress zu ner ganz schlimmen Panikattacke gekommen und dann bin ich in diese schlimme Depression reingerutscht, lag dann monatelang nur im Bett und hab mich nicht rausgetraut, weil ich draußen Panik bekommen habe.
War Anfang August dann letzten Endes stationär (offene) , bin aber nach drei Tagen durch einen Ausfall in die Tagesklinik reingekommen, seitdem gehts mir stetig besser. Der Chefarzt hat es direkt ausgeschlossen, dass ich Bipolar bin, hat sich das ganze aber nicht mal richtig angehört. Meine Therapeutin hat mich verunsichert, weil sie erst meinte kann sein, aber ich denke nicht, wir müssten abwarten, ob sowas noch mal auftritt, das hat mich natürlich sehr verunsichert & im nächsten Moment hat sie’s dann wieder ausgeschlossen, weil sie meinte, wenn ich dafür kämpfe, dass es mir besser geht und es dann zu solch einem Hoch kommt wäre das auszuschließen mit der Bipolarität.

Ich versuche jetzt einen Termin bei einem Psychiater zu bekommen, um mir ne zweite Meinung einzuholen... eine spezialisierte Ambulanz habe ich hier leider nicht gefunden, da wird immer auf die Psychiatrien in den Krankenhäusern verwiesen...

Vielen Dank fürs antworten