Hi Nil.
Danke für´s Teilen der Erfahrungen damit. Das Buch kenne ich noch nicht.
Mit der Nährstoff/Aminosäurentherapie möchte ich nicht die "Bipolare Affektstörung" heilen sondern die zustäzlichen Stressoren reduzieren, die z.B. eine depressive Episode verstärken. Eine leichte und eine schwere Depression sind einfach etwas Anderes.
Schlafmangel - Appetitlosigkeit - Unterernährung - Energielosigkeit - Küchenchaos - Abwaschstapel - keine Energie dafür - Unwohl damit - kein Kochen - Mangelernährung - Schlaflosigkeit > Verstärkung depressiver Episoden + weitere gesundheitliche Schäden :: Ausstieg aus diesem Kreislauf..
Schlaf, Appetit, Ernährung, Genährt sein > das kann ich mit der Therapie fördern und damit die Spitzen aus den Stressfaktoren reduzieren, die Episoden verstärken.
Ich habe glaube nicht behauptet, es sei "einfach" :)
Die Rolle von Ernährung/Nährstoffen in der Bewältigung, im Umgang mit der nicht selten chronischen Bipolaren Störung wird aus meiner Sicht unterschätzt und Psychopharmaka überschätzt.
Das ist aber sehr individuell. Einige von uns sprechen wunderbar auf Psychopharmaka an - andere brauchen dies oder das. Mit der Zeit und auch vielen Irrwegen finden wir dann glaube ich unseren jeweiligen Weg mit dem geteilten "Krankheitsbild".
Ich ärgere mich z.B. darüber, nicht schon im Februar mit der Nähstofftherapie richtig begonnen zu haben wie ich es als sinnvoll "fühlte" :: Hätte mir damit einige Monate massive Schlafprobleme und damit schwerere depressive Episoden sparen können.
Liebe Grüße
Talisien