Danke für deine Antwort. Sicher hast du Recht mit dem Schlaf, denn das verfolgt mich genau seit dem Zeitpunkt als ich an dieser 4-spurigen Straße lebe. Ich nehme seit einigen Wochen Trimipramin, nachdem es es mit Doxepin nichts gebracht hat. Sicher auch ein Grund weshalb sich die Depressionen nicht so "endgültig" anfühlen. Allerdings hilt es nicht gegen meine krassen Träume, die mich in regelmäßigen Abständen aus der Bahn werfen. Ansonsten halte ich mich strikt an alles, was den Schlaf verbessern kann.
Kaffee trinke ich nur morgens eine Tasse, um aus dem Überhang rauszukommen. Alkohol gar nicht.
Die Methode "Ein Schritt nach dem anderen" ist zum Glück bei mir angekommen. Sicher muss ich ab und zu korrigieren, wenns grad nicht so ein guter Tag ist, aber im Großen und Ganzen klappt das, dass ich kleine Brötchen backe, mich nicht selbst bestrafe, wenns mal nicht geklappt hat und auch anerkenne, wenns gut lief. Das alles war und ist Teil meiner Therapie.
Ich glaube, dass ich in den schlimmen Zeiten einfach irgendwie die Kontrolle über mich verliere und wie ferngesteuert bin. An irgendeiner Stelle gibt es dann einen Knall und ich erschrecke über mich selbst. Und das ist es was mir Angst macht. Kennt das jemand von euch? Hat das jemand in den Griff gekriegt? Ich finde einfach nicht die Stelle, wo ich noich von dem beschleunigendem Zug anspringen kann.