Hallo zusammen,
ich danke Euch allen herzlich für Eure Zuschriften - den Maskengläubigen wie den Realisten.
Als erstes würde ich mich gern dem heftigsten Anwurf stellen:
Also - "gefährdet" habe ich bei der Aktion nun garantiert niemanden. Selbst, wenn ich die Beulenpest gehabt hätte, wäre niemand durch mich angesteckt worden. Ich bin nur zwischen Autos herumgelaufen, auf ca. 10 m an die Bühne herangetreten und habe auf ca. 1 m mit einer Corona-Aufseherin gesprochen, die eine Maske trug.
Die "Gefährdung" muss man da wohl komplett darin verorten, dass ich deutlich gemacht habe, dass ich die Abstandhalterei und Maskentragerei für
psychisch krank unangebracht halte. Das ist aber nun einmal ein Standpunkt, den ich mit zahlreichen Virologen und anderen Wissenschaftlern teile, nur nicht mit der WHO, vielen Politikern und den anderen Wissenschaftlern.
Eine Gefährdung allein durch das Deutlichmachen dieser Meinung (und natürlich auch dadurch, ohne Maske zu gehen, solange man offenbar nicht krank ist) kann es also nicht geben. Es können ja auch die Befürworter der Todesstrafe nicht einfach behaupten, nur sie retten Menschenleben, weil allein sie dafür sorgen, dass Mörder garantiert zuverlässig aus dem Verkehr gezogen werden.
Wie meine Tochter mit diesem hanebüchenen Ausfall meinerseits zurechtkommt? Das interessanteste dabei ist, dass sie in der Familie diejenige war, die mich am wenigsten damit behelligt hat. Sohn und Frau, die sowieso immer viel mehr reden, haben einige Tage lang die alte Brühe am köcheln gehalten, doch von meiner Tochter bekam ich den üblichen Gutenachtkuss. Ich versprach halt, keine weiteren Aktionen zu planen und meine Spontaneität wenn möglich zurückzuhalten.
Natürlich habe ich nicht vor, mich an dem Thema aufzureiben. Und ich habe Hoffnung, dass die Feigheit der Politiker irgendwann der Vernunft Platz macht. Ich verstehe, dass das dauern kann und dass es sich nicht lohnt, deswegen eine neue RAF zu gründen.
Und ich glaube, (wie ich auch vor ein paar Wochen sinngemäß schrieb) dass der Wesenszug, der mich diese Haltung einnehmen lässt, einer ist, von dem ich glaube, dass er Voraussetzung für meine Krankheit ist.
Ich bin jetzt so mit Haut und Haaren Maskengegner, wie ich vor Jahren ein paarmal einige Monate lang mit Haut und Haaren depressiv war.
Herzliche Grüße,
Roquentin